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In eigener Sache Vol. 3

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Foto(5)Während wir uns beharrlich & behutsam, zunehmend & zäh der 4000er Marke entgegenschrauben & – schreiben, fragt sich vielleicht der eine oder andere Leser (selbstverständlich auch Leserin), warum von Zeit zu Zeit ein schon erschienener Beitrag noch einmal den Weg auf unsere Seite findet. Reden wir nicht lange drum herum: das liegt zunächst einmal an der Lustökonomie, mit der wir unser Tagwerk verrichten.

Darüber hinaus sehen wir uns keineswegs als tägliches Leitmedium. Anders als unsere erwachsenen großen Brüder, die journalistischen Dickschiffen BT und BNN, sind wir zu einer gewissen Schaffensökonomie gezwungen. Ringen dort riesige Journalistenstäbe mit Themen wie – sagen wir mal – Abwasserverordnung, Kinderkrippen, gesperrte Straßen oder der Ehrung verdienter Vereinsmitglieder, müssen wir das Tägliche, Allzutägliche den Kollegen überlassen. Während wir diese bei ihrem täglichen Kampf beobachten, leisten wir uns den Luxus, die Themen herauszupicken, die uns und unserem lesenden Publikum nahrhaft & bekömmlich scheinen. Wenn also der gebildete Normalleser mit beiden Zeitungen durch ist, beide also ‚ausgelesen‘ hat, dann freuen wir uns, ihm, dem noch immer Neugierigen, eine kleine journalistische Nachspeise reichen zu dürfen. Aus dieser Sicht mag es verständlich scheinen, dass wir nicht immer davon ausgehen, dass sämtliche unsere nun schon 3500 Leser alles ‚Gebloggte‘ auch gelesen haben.

Deshalb blättern wir von Zeit zu Zeit ganz gern in bereits Gedrucktem und rücken dieses noch einmal auf unsere Seite. Wenn das dann dem einen oder anderen geneigten Leser bekannt vorkommen sollte – macht nix. Das dann nochmal lesen? Man muss ja nicht. Man kann.

Ansonsten kommt ja bald Neues, wie die Erfahrung lehrt.

So, wie immer nach trocken Formuliertem gibt’s jetzt noch ein Gedicht aus eigener Werkstatt. Fürs Wochenende, sozusagen.

Die Schwere des Problems

Jetzt sitz ich hier, hab nichts zu tun
und überdenk mein Leben,
doch bei der Schwere des Problems,
droh ich mich zu verheben.

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In eigener Sache

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Na sowas!

Jetzt schon über 3000 Leser? Ungläubig hatten wir uns heut morgen die Augen gerieben. Schon 3000 Anklicker? Sehen wir recht?

Das bedeutet ja konkret, dass wir sozusagen 3000 ‚Follower’ haben, Leser also, die unseren Gedankengängen folgen: ‚Anhänger, Verfolger, Mitläufer, Unterstützer und Jünger‘. Soweit jedenfalls unser Wörterbuch zum Thema ‚Follower’.

Letzterer Begriff – Jünger – scheint uns interessant zu sein. Der Evangelist berichtet, dass Jesus auf Drängen seiner nölenden Mutter bei der Hochzeit von Kana Wasser in Wein verwandelt hatte. Das geschah zum Besten der Festgemeinde aber auch der Jünger, die voller Heilserwartung und Durst an den Lippen von Jesu hingen. Aber was hat das alles zu bedeuten? Wie immer werden wir bei Wikipedia fündig. Dort liest man, dass der Wein in der Bibel das Fest und die Lebensfreunde symbolisiert. „Er (der Wein) lässt die Menschen die Herrlichkeit der Schöpfung spüren“.

Genau darum geht’s in unserem Blog. Auch wir sind ständig bestrebt, unsere Leser „die Herrlichkeit der Schöpfung spüren“ zu lassen. Wir verwandeln halt Buchstaben in Wörter.

Drunter, lieber Follower, machen wir’s nicht. Das ist der Anspruch. Sonst bräuchten wir morgens erst gar nicht aus dem Bett zu steigen, um dann zu verpassen, dass wir schon über 3000 Leser haben.

So: wer jetzt schon wieder bis hierher gelesen hat, der kriegt als gedrucktes Dankeschön auch noch ein Gedicht aus eigener Produktion. Jetzt kommt’s:

 

Das Wespennest 

In voller Absicht

Stech ich jetzt

Beim Kakadu

ins Wespennest.

Da schaut’ er mich so fragend an

Und suggeriert: Kannitverstan.

 

 

 

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In eigener Sache

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Foto(1)Es gibt sie noch, die schönen Dinge. Schön ist z.B. dass es uns gelungen ist, in der bisherigen kurzen Zeit über 2000 Leser zu finden. Und das ganz ohne Werbung. Bei uns gibt es keine schlecht ausgestatteten Autos zu gewinnen; auch haben wir keinem potentiellen Besucher unserer Website eine Busreise mit dem möglichen Erwerb von Rheumadecken versprochen.

Für uns hat es etwas geradezu Tröstliches, dass es möglich ist, das ‚www‘ vollzukritzeln und dabei Menschen zu finden, die das Gebotene tatsächlich interessiert. Anfänglich dachten wir, es ginge uns so wie im tollen Song von Annett Louisan: ‚Ich hab dein Ding gepostet‘: „Kein Sack hat’s interessiert, kein Schwanz hat’s kommentiert“. Aber dem war nicht so. Schöne, neue Welt!
So werden wir also mit der uns gegebenen Beflissenheit fortfahren, unsere heimelige Welt so zu beschreiben, wie offensichtlich nicht nur wir sie sehen. Bleiben Sie also dran!

So: und weil wir das eben hier Gesagte so wichtig wie trocken fanden, werden wir solche Passagen immer mal wieder mit einem Produkt unserer Reimwerkstatt auflockern.

An dieser Stelle bietet sich jetzt ein Motto an:

„Wer Reime hat, der soll sie schreiben. Wer keine hat, der lass es bleiben“.

Jetzt also kommt ein Gedicht. Wir finden es heiter. Es muss Sie, lieber Leser, in Ihrer Suche nach Erkenntnis also nicht notwendigerweise weiterbringen:

 

 

Blüte und Kolibri

Die Blüte sieht den Kolibri
Und denkt, der fliegt heut’ Kurven so wie nie:
‚Der fliegt vielleicht ’nen heißen Reifen,
als Blüte kann ich’s kaum begreifen.
Als gäb es Schwerkraft nicht und Wind;
Ich schätze mal, der Vogel spinnt’.

Menschen

Das Glück in der Hand

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Wenn Winfried Kretschmann einmal frei hat

Wir haben ja hier nicht die Absicht, badisches Öl ins schwäbische Feuer zu gießen, und doch müssen wir uns wundern, was unser Ministerpräsident so alles tut, wenn er mal nichts tut. Was ihm Freude bereitet, wenn ihn sein Minister Nils Schmid ausnahmsweise nicht nervt, weil der nämlich die Verwandtschaft seiner Frau in der Türkei besucht.

Wie also entspannt sich unser Landesvater? Hier bietet …

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Stadtstreicher

Die Amtseinführung

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Das hätte Johann Jakob Friedrich Weinbrenner sicher gefallen: dass der matte Schein des riesigen Lüsters in dem nach ihm benannten Saal auf soviel Gerechte und vielleicht nicht ganz so Gerechte gefallen war. Anlässlich der Inthronisierung der neuen Oberbürgermeisterin hatte sich gestern von Reihe 1 bis 15 (16 bis 20 waren auch zu besetzen, aber nicht reserviert) all die Hochwohlgeborenen…

 

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