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Des Glückes Schmied Teil 2

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Doch kommt auch das Schmiedehandwerk ohne beides nicht aus. Das sieht die Nachbarin offensichtlich ähnlich, wenn der Rauch der feurigen Esse in ihre Richtung zieht und Wucht und Lärm des Federhammers die Fundamente ihres Nachbarhauses erzittern lassen. Das ist halt so. Das rührt sie nicht. Eher machte sie sich Sorgen, wenn das Gewerbe von Zeit zu Zeit ruht und sie vom Nachbarn nichts hört.

Es sind vielleicht diese stillen Momente, in denen er vom Wilden Westen träumt, wo es ihn in Gedanken immer wieder hinzieht, so etwa, wenn er in einem Buch über Indianer blättert oder über die Cartwrights aus der Serie ‚Bonanza’ ins Schwärmen gerät. Schon der Anblick der massiven, zusammengefügten Balken seines Holzhauses, die sich seit dem Einzug wie berechnet um acht Zentimeter gesenkt haben, befeuert seine Träume. Den Rest erledigt an kalten Abenden der offene Kamin. Im flackernden Licht der offenen Flamme zieht er dann schon mal den Stetson auf, den ihm ein früherer Kollege aus Amerika mitbrachte und den einst John Wayne bei einer Filmproduktion getragen hatte. Das sind dann die Momente, in denen Franz Botschek, der Schmied, durchblicken lässt, dass hartes Eisen auch mal weich werden kann. Es kommt halt auf die Temperatur an.

Doch lasse man sich nicht täuschen: sein Reich ist auch von dieser Welt. Froh, mit einer auskömmlichen Betriebsrente seines ehemaligen Arbeitgebers SWR versorgt zu sein, macht er jetzt nur noch das, was ihm Spaß macht. Auch heute noch bekommt er eine Gänsehaut, wenn er an seinen ersten Hammerschlag aufs rotglühende Eisen denkt. Diese Begeisterung für sein geliebtes Handwerk möchte er weitergeben, in monatlich stattfindenden Schmiedekursen, in denen er fünf Laien in einem sechsstündigen Grundkurs vermittelt, dass das Glück eines Menschen auch auf einem Amboss liegen kann. Rechtsanwälte durften das ebenso erfahren wie ein Strahlentherapeut, Kaminfeger, Steinmetze und, ja, auch Frauen. Unterbrochen nur durch das Auslöffeln der ‚Schmiedesuppe‘, lernen sie bei solch einem Lehrgang, dass das Beherrschen von Grundschmiedetechniken wie das Aufspalten, Spitzschmieden und das Tordieren, unerlässlich ist, will man am Ende eines Samstags mit einem selbstgeschmiedeten Teelichthalter zwar arm- und handlahm, dafür aber glücklich in den Flieger nach Berlin steigen.

So ein Leben hat er sich immer gewünscht…..

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Des Glückes Schmied Teil 3

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So ein Leben hat er sich immer gewünscht. Schaffend und selbstbestimmt, hoch über Lauf, ins Tal blickend. Ein bisschen wie der Türmer aus Goethes Faust, der „zum Sehen geboren, zum Schauen bestellt“ war und endet mit: „Ihr glücklichen Augen, was je ihr gesehen, es sei, wie es wolle, es war doch so schön“. Dass er so weit kommen konnte, verdankt er einerseits seiner guten Konstitution. Anderseits aber auch seiner Disziplin und Arbeitslust.

Ansonsten beharrt er eigensinnig darauf, dass jeder ein gutes Stück weit seines Glückes Schmied sei. All dies zusammen ließ ihn in siebenundvierzig Jahren Arbeit nicht einen Tag arbeitslos sein. Wofür er dem Herrgott im Allgemeinen, Andrea Nahles aber im Besonderen dankt. Letzterer hält er zugute, dass sie ein Gesetz durchgebracht hat, das ihm jetzt ermöglicht, nach fünfundvierzig Berufsjahren mit dreiundsechzig abschlagsfrei in Rente zu gehen. Es war ihm ein tiefes Bedürfnis, sich dafür erkenntlich zu zeigen. So schmiedete er der Ministerin ein Hufeisen mit einem Kleeblatt, fügte dankende Worte hinzu und war fast gerührt, als ihn drei Tage später ihn ein Anruf aus dem Ministerialbüro erreichte. Andrea Nahles würde ihn gern sprechen. Man führte ein zehnminütiges Telefonat, in dessen Verlauf sie sich für das Präsent herzlich bedankte und ihm versicherte, dass ihm ein gebührender Platz in ihrem Büro sicher sei. Und ganz besonders hätte sie sich über das Hufeisen gefreut, weil sie doch selbst Pferde habe.

Und zudem sei auch ihr Großvater Schmied gewesen.

Allgemein Essen & Trinken Kultur

Er hat die Haare schön

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Marc Marshall färbt sich den Bart und treibts bunt

Schwer zu glauben, aber kaum hatten wir gedacht, das alte Jahr sei vorbei, holt es uns auch schon wieder ein. Und zwar in Form eines Fotos, mit dem der Sänger Marc Marshall für sich wirbt und das, wie heute halt üblich, fluchs viral geht. Was in der Regel heißt, dass jeder Mist – ist er mal draußen –  nicht mehr einzufangen ist.

Im vorliegenden Fall beschäftigt uns ein Foto des Sängers, das er in der Hoffnung auf ähnliche Popularität, wie sein Vater Tony Marshall am Ende des letzten, eher nicht so gut verlaufenden Jahres noch gepostet hatte.

Nun muss man natürlich wissen, dass Marc Marshall, obschon auch nicht mehr ganz jung, sich noch nicht recht gefunden hat. Mal präsentiert er sich als klassischer Schlagersänger, mal als Chansonier. Dazwischen gibt er sich aber auch als Opernsänger oder aber als Gigolo. Immer, so steht zu vermuten, ist bei ihm künstlerisch was los. Da ist ein ständiges Häuten, wie man es allenfalls vielleicht noch von Schlangen kennt, die nach dem saisonal bedingten Abstreifen ihrer Haut von sich doch stets immer wieder behaupten können: hallo, ich bin’s.

So mag es auch unserem Künstler gehen, der trotz seinen durch seinen vielfältigen Rollenwechsel uns glauben machen will, wo Marc Marshall drauf steht ist auch Marc Marshall drin.

Dieser an sich vernünftige Ansatz wird jetzt irgendwie beschädigt durch seine jüngste Aktion, die die Seriösität seines Tuns zwar nicht gänzlich in frage stellt, immerhin aber an ihr rüttelt. Auf der Suche nach immerwährender Aufmerksamkeit war der Künstler in den letzten Tagen des vergangen Jahres nämlich auf die Idee verfallen, sich zwar nicht schlagenmäßig zu häuten, immerhin aber einen anderen Anstrich zu verpassen.

So kam es, dass er sich, das künstlerische Tun noch unterstreichend, seinen mächtigen Bart färbte, um so in Anlehnung an die Regenbogenaktion unserer Nationalmannschaft in Katar ein Zeichen zu setzen. Auch er ist also gegen Rassismus und Diskriminierung. „Liebe, Frieden und Respekt trage ich in mir – und all diese Werte sehe ich auch in einem Regenbogen.“ Dass diese Wortfolge auch als Headline seines aktuellen Programms auftaucht, ist praktisch. So muss er nicht zweimal nachdenken.

Gerade weil der Sänger sich bislang in diesen Bereichen noch nicht so positioniert hatte, war dieser Schwenk einigen seiner Fans so nicht geläufig, weshalb sie sich in den sozialen Medien erst einmal Luft verschafften und ihn kritisierten. Worauf der Star jedwelchen kritischen Anmerkungen entschlossen entgegentrat. BILD meldete, er habe angesichts des Elends der Welt sogar mit einem anderen Star eine „144-Stunden-Mahnwache gehalten, sich mit mehr als 90 Persönlichkeiten aus aller Welt ausgetauscht“. Angesichts der aufkommenden Publicity kann man das nur als eine rundum gelungene Aktion bezeichnen. Umso ratloser verfolgen wir sein Statement zu der Kritik einzelner Fans, denen er zuruft: „Lasst mich in Ruhe! Es ist mir scheißegal, ob irgend jemand mein Gesicht gefällt oder nicht“. Abgesehen davon, dass es ‚jemandem‘ heißen muss, droht dem engagierten Sänger nun eine nicht geringe Anzahl seiner Zuhörer abhanden zu kommen, was er stark verärgert als ‚WinWin‘ Situation bezeichnet.

So gesehen hat er ja recht. Auch einem Fisch, den wir landläufig als ‚Forelle‘ benennen, kann es egal sein, ob wir ihn mit dem Regenbogen in Verbindung bringen. Hauptsache, er landet nicht auf unserem Teller und fängt an zu singen.

Allgemein Menschen Stadtstreicher

Oh Heiliger Bimbam!

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Kann man Weihnachten übertreiben? Ein Wunder: es geht!

Wer im vorweihnachtlich gestimmten Baden-Baden nicht gerade selbst in froher Erwartung ist, wird die baldige Ankunft des Jesuskindes mit all seinen Nebenwirkungen eher als Zumutung empfinden. Anlassbedingt überschwemmen derzeit tausende von Touristen die Innenstadt. Natürlich die obligatorischen Franzosen, Schweizer und Amerikaner, vereinzelt aber aber auch schon wieder Chinesen. Sie alle kommen nach Baden-Baden, um ‚the real Christmas – Event’ zu erleben. Den etwas abseits geparkten Bussen entstiegen, nähern sie sich der Innenstadt. Schon anfänglich fast trunken vor Heilserwartung, lässt sich auf dem Christkindlesmarkt dieser beseelte Zustand durch das Zuführen von Glühwein noch kräftig steigern. Fortan sieht man alles doppelt. So etwas nennt man ein Lichtermeer.

Hinzu kommen die jüngst Zugezogenen. Nach dem Angriff auf die Ukraine hat sich die Zahl der jährlichen Weihnachtsmarktbesucher durch den Zuzug russisch/ukrainisch sprechenden Flüchtlinge noch deutlich vermehrt. Bis vor nicht allzu langer Zeit waren es zunächst nur die hier ansässigen Russen. Baden-Baden, ein Sehnsuchtsort.

Nachdem die Russen im Zuge der Russischen Revolution 1918 den Zar und seine Familie umgebracht hatten, entdeckten deren Nachfahren hier in Baden-Baden jetzt die ‚gute alte Zeit‘. Hinzu kommen jetzt auch noch eine große Anzahl von vor dem Krieg geflüchteten Ukrainer. Noch scheinen die beiden Volksgruppen einvernehmlich miteinander auszukommen. Immerhin eint beide Gruppen ein auffallender Hang zu selbstgefärbtem Blondhaar und mit Pailletten besetzten Jeans. Weiter gefällt man sich in Strickmoden, deren lilafarbenen Zopfmuster kongenial ergänzen werden durch einen erstaunlichen Hang zu überschweren Parfums.

Die Ortsansässigen sehen sich kaum in der Lage, die beiden Gruppen sprachlich von einander zu trennen. Die Russen werden von den Einheimischen eher mir Argwohn betrachtet. Unaus-gesprochen wirft man ihnen vor, Putins Expansionskrieg gut zu heißen. Den Geschäftsleuten ist’s egal. Überall werden Arbeitskräfte gesucht. Zudem geben sich die in die Zugewanderten große Mühe, Deutsch zu lernen, was insofern nicht weiter verwunderlich ist, als dass die hier bereits sich heimisch fühlenden Deutschrussen eifrig darauf erpicht sind , als Ur- Deutsche zu gelten. Ansonsten pflegt man die Liebe zur slawischen Heimat und deren kulinarischen Köstlichkeiten.

Wer z.B. hier nach dem authentischem Borschtscherlebnis sucht, sieht sich hier vom „MixMarkt“ der Monolith Gruppe – ein Großhändler für den Export slawischer Produkte – bestens versorgt. Gegen Heimweh hilft z.B. der Genuss von ‚Rjaschenka‘. Ein Festmahl kann man mit ‚Plombir‘ oder einem Speiseeis der Marke ‚Eskimo‘ krönen. Wem das noch nicht reicht, der wird auf der Suche nach einer weiteren Zumutung in der Mitte der Stadt fündig. Dort trifft man auf den „Löwenbräu-Keller“ mit seinem Biergarten. Wie in jedem Winter wurde er auch dieses Jahr wieder saisonal umfunktioniert. Wer sich also nach Borschtsch verzehrt, wer Geschmack findet an eingearbeitetem, blondem Falschhaar – dem wird beim Anblick dieses weihnachtlichen Ensembles das Herz aufgehen. Selbst wenn man die Deko Orgie elsässischer Vorgärten mit all ihren Gipszwergen, farbigen Störchen und ‚Hansi‘-Figuren als Vergleich heran zieht, selbst dann darf man das dort Zusammgetragene als einen Meilenstein der Geschmacklosigkeit ansehen. Nicht ganz frei ohne Bewunderung fragt man sich, in welchen Keller und Ablagen der Gärtner dieser Zauberlandschaft gestöbert haben muss, um mit der Überfülle dieses weihnachtlichen Sammelsuriums aufzuwarten.
Dies ist insofern bemerkenswert, als dass wir es gewohnt sind, uns gegen vielerlei Zumutungen zur Wehr zu setzen. Die offensichtlichste dieser von außen kommenden Zumutungen ist in der Regel der von anderen fabriziert Lärm, der uns so stört, dass wir zum Telefon greifen und nach der Polizei rufen. Wäre dem so bei dem hier optisch Gebotenen, bliebe den Ordnungshütern beim derzeitigen Stand der vorweihnachtlichen Geschmackslosigkeit keine Zeit mehr für besinnliches Feiern im Schoß der Familien.

 

Allgemein Auswärts Essen & Trinken Kultur

Hauptsache lustig.

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Wer sich integrieren will, muss nicht unbedingt lustige Lieder singen können. Aber gut wär’s schon.

Ein Dönerverkäufer 1855

Soll keiner sagen, dass unsere Türken keine lustigen Leute seien. Gut – vielleicht nicht so lustig wie etwa die Tiroler, die es wegen ihrer durchgängig guten Stimmung sogar zu einem eigenen Lied gebracht haben. Das geht so: „Die Tiroler sind lustig die Tiroler sind froh“. Wer das singt, spürt schon, was es mit den Menschen dort so auf sich hat. Irgendwie nur schade, dass so lustige Leute wie die Tiroler keine richtigen Deutsche sind. Gerade an Tagen wie diesen könnte wir solche Deutsche nämlich gut gebrauchen, gerade jetzt, wo viele unserer Landsleute das Leben eher traurig finden. Denn wer jemals in Tirol Skiurlaub gemacht hat, der weiß, wie es sich anfühlt, von einem braungebrannten tiroler Skilehrer beim Apres Ski so richtig bespaßt zu werden. Danach weiß er, wie es bei einem zünftigen Almdudler zugeht: so richtig lustig halt.

Jetzt aber müssen wir nochmal auf unseren Anfang zurück kommen, wo wir von den türkischen Mitbürgern gesprochen hatten. Solch eine tiefe Fröhlichkeit ist nämlich von unseren türkischstämmigen Mitbürgern nicht zu vermelden. Wenn wir sie in ihrem Imbiss stehen sehen, fällt uns vieles ein, nicht aber, wie heiter es ist, sein Leben mit einem Dönerspieß im Rücken zu verbringen. Aber vielleicht wird das ja noch.

Ganz anders verhält es sich mit den Zuwanderern der ersten Stunde, den Italienern, die schon kurz nach dem Krieg als ‚Gastarbeiter‘ zu uns gekommen waren. Freilich muss man sagen, dass es für sie zu Anfang auch nicht so furchtbar lustig war. Wenn man sich damalige Dokumentationen anschaut, ahnt man, wie übel es ihnen anfänglich erging. Angereist in Zugwaggons der Holzklasse, lebten sie zunächst noch in Baracken. Gewaschen hatte man sich im Freien. Sieht man heute die damaligen Filmsequenzen, muss es ihren, weit ab von Bella Italia, anfänglich ziemlich schwer gefallen sein, an die Segnungen des deutschen Wirtschaftswunders zu glauben.

Das wurde erst besser, als die ersten von ihnen sich einen Opel Kadett leisten konnten, den sie wie alle Deutsche jeden Samstag wuschen. Da hatten sie aber schon nach einer Lokalität Ausschau gehalten, in die sie recht zügig einen Pizzaofen einbauten. War der Ofen endlich da, besorgten sie sich aus Italien Bilder vom Vesuv und vom Ätna. Weiter bezogen sie aus der alten Heimat Gipsfiguren von halbnackten griechischen Göttinnen und bastverkleidete Chiantiflaschen, die, leer getrunken, als Kerzenhalter schnell den Weg auch in unsere Kellerbars fanden. Die von uns den Krieg überlebt hatten, fanden das wunderschön.

Nun muss man sich so einen Pizzabetreiber im Nachkriegsdeutschland nicht als geborenen Ober vorstellen, aber lustig war das schon, wenn unser Mann aus Palermo schon früh durch’s Lokal wuselt, die Sonne Italiens beschwört und gute Laune verbreitet. Später ließ sich der Italiener von uns auch noch vertraulich duzen („Was machst du mir heute“?), worauf  dem deutschen Stammgast zwar nicht das Messer im Sack, so doch das Herz aufging.

Dass sich so ein italienischer Pizzabetreiber alsbald vollständig integriert fühlte, verdankte er allerdings noch einem anderen Sachverhalt, dessen integratives Wirken man nicht  unterschätzen sollte. Es war die italienische Musik, die uns Deutschen das süße Leben unter der südlichen Sonne vorgaukelt. Titel wie „Oh mia bella Napoli“, „That’s Amore“ und „Oh sole mio“, mögen hier stellvertretend stehen, aber auch Interpreten wie der ewig lachende und zähnebleckende Adriano Celentano („Azurro“), wie Ricci & Poveri („Felicita“) und Rocco Granata („Marina“). Sie alle formten ein Bild von Italien, das bald auch kräftig in den deutschen Nachkriegsschlager überschwappte. Bis heute prägte es das positive Bild von unserem südlichen ‚Nachbarn‘. Dabei geholfen hat auch, dass die Sänger und Sängerinnen Italiens ihre Hits bald auch auf Deutsch sangen. Kam dazu dann auch noch so ein kleines unschuldiges Liedchen wie „Zwei kleine Italiener“, dann war man dem Gastarbeiter von Herzen gut. Irgendwie hieß man ihn willkommen und war froh, wenn er seinen Ofen für uns anwarf. Daran etwas ändern konnte nicht einmal die später gar nicht mehr so lustige Cornelia Froboess, die sich bis heute für den ‚Kleinen Italiener‘ schämt. Ohne es zu wissen, hat sie mit ihren kleinen albernen Liedchen dazu beigetragen, dass die Integration der italienischen Mitbürger gelang.

Ganz anders als z.B. bei unserem türkisch-berliner Taxifahrer, der – steigt ein Fahrgast zu – gut daran tut, die Lautstärke seines Autoradios runterzufahren. Mag ja sein, dass das, was da aus dem Autoradio tönt, von vielem erzählt, nicht aber davon, wie schön es doch sein kann, wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt.







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