Der Badenblogger » 11. April 2018

Daily Archives: 11. April 2018

Allgemein Menschen Stadtstreicher

300 000 Leser! Na sowas!

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Was machmal unseren Lesern widerfährt, ist jetzt auch uns passiert – wir haben zugelegt!

Man könnte auch ‚MannoMann’ (oder ‚FrauoFrau’) sagen über das, was in der Überschrift zu sehen ist. Über dreihunderttausend Follower hat unsere Seite jetzt, d.h. dass sich über all die Zeit, da es uns gibt, dreihunderttausend Leute uns schon mal angeklickt haben und gelesen haben. Wir wollen es ja nicht übertreiben, aber das macht uns schon ein bisschen stolz.

Angefangen hatten wir am 23.6.2014. Es ist also noch nicht sooo lange her, dass wir beschlossen, Dinge, Themen aufzugreifen, die in der Tagespresse eher nicht behandelt werden, weiß der Teufel warum. Es sind natürlich nicht nur die Themen, die wir aufgreifen. Vielleicht ist es auch die Art und die Schreibe, in der wir Themen behandeln.

Na egal. Wir machen weiter, so, wie Sie es von uns gewohnt sind, liebe LeserIn. Und weil der Eine oder die Andere erst später zu uns gestoßen ist, bringen wir hier nochmal den Beitrag, der bei uns am meisten angeklickt worden war, vielleicht, weil so ein Beitrag in der Lokalzeitung eher nicht erschienen wäre. 

Also dann – auf die nächsten Hunderttausend!!

PS. Demnächst besuchen wir die FALLERS.

 

 

Hoch zu Ross dem Volk entgegen

 

In Baden-Baden zur Schule ohne Porsche ‚Cayenne‘? Geht gar nicht.

FotoFrauen und Verkehr? Wenn an dieser Stelle darüber noch nie etwas zu lesen war, so lag das daran, dass wir den möglichen Vorwurf des Vorurteils sehr ernst nehmen. Andererseits sind Frauen im Verkehr ja ein Thema, an dem auch der Wohlmeinendste nicht vorbeikommt.

Vor allem wenn wir auf jene göttergleichen Geschöpfe zu sprechen kommen, die mit ihrem Porsche ‘Cayenne’ in unserer Fußgängerzone nahezu ganztägig leichte Transportaufgaben wahrnehmen. Ganz gleich, womit der Gatte sein Geld verdient – ob tief über die Kariesprophylaxe gebeugt oder beim Versuch, Schweinehälften gewinnbringend über Somalia nach Lettland zu verschieben – stets weiß er, wo seine Frau sich in Baden-Baden tagsüber aufhält. Nämlich zwischen dem Sonnenplatz und dem Friedrichsbad, wo die Getriebene, nein, besser: die Vierradgetriebene mit der gebotenen Umsicht versucht, ihren blondgelockten Prinzen mittels 550 PS pünktlich zum Unterrichtsbeginn im Pädagogium abzuliefern.

Dass dabei keine Zeit bleibt, die in der Fußgängerzone flanierenden Besucher auch nur eines Blickes zu würdigen, ist absolut nachvollziehbar. Hoch in ihrer Fahrzeugkabine, das i-Phone ans anmutige Ohr geklemmt, hat sie durchaus den Überblick, auch wenn sie uns nicht sieht. Klar vor Augen hingegen hat sie den Terminkalender ihrer Kinder.

Gleich nach der Schule muss Swen zum Geigenunterricht. Das Kind hat zwar ADS, gilt ansonsten aber als außerordentlich begabt. Und dann erst Tanja, die Zweitgeborene. Sie ist Vatis Liebling. Ein rechter Sonnenschein, der allerdings ohne Markenkleidung und Ballettunterricht nicht auszuhalten wäre. Keine Frage: Mutti hat Stress.

Das geht Vati nicht anders. Wenn der am Ende eines langen Tages völlig erschöpft ist, freut er sich darauf, entspannt im Kreise seiner Lieben die Füße hochlegen zu können. Blöd nur, dass da schon die wesentlich anmutigeren Beine seiner Gattin liegen. Und dann hört er sie auch noch sagen, dass sie froh ist, dass er endlich da sei. Sie hätte schließlich den ganzen Tag gearbeitet. Jetzt könne er sich mal um die Kinder kümmern.

Es ist offensichtlich: für heute hat Mutti genug vom Verkehr.

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