Marjan Berger – eine Holländerin ist musikalische Botschafterin von Baden-Baden
Wer uns kennt, weiß, dass wir ein fast schon liebevolles Verhältnis zu Vorurteilen hegen. Nur so ist es zu verstehen, dass wir – neben Edamer und Gouda, van Gogh und Windmühlen – die Sängerin Marjan Berger für einen der geschmacksvollsten Exportartikel Hollands halten.
Damit ist sie nicht die Erste und Einzige. Der Export von holländischer Unterhaltungsmusik nach Deutschland hat eine lange und wohlklingende Tradition. Bruce Low, Jan Smit, Franz Bauer, Herrmann van Veen, The Shorts, Mouth & MacNeal, alles Namen, die zeigen, dass der Kulturtransfer immer gut funktioniert hat. Und nun auch Marjan Berger, die in Holland und Belgien eine der ganz großen Namen ist, was schon daran ersichtlich ist, dass sie pro Jahr im Schnitt 180 Auftritte absolviert. In Holland und Belgien ist sie ein Megastar, die auf mittlerweile 6 CDs und 17 Singleauskoppelungen ihr Können verewigt hat.
Geboren in Helmond, holte sie schon mit 14 Jahren in einer Fernsehtalentshow die meisten Punkte mit dem Lied: ‚Those were the days’, ein Song, der nicht nur Mary Hopkins sondern auch Marjan Berger das große Glück brachte. Damit ging’s los, und so ließ sie recht bald ohne jede (!) Ausbildung die Sangeskarriere angehen: „Ich habe mich selbst ausgebildet“, sagt sie und lacht.
Ihr stilles Kapital ist – so hat es den Anschein – dass sie selbst so gern singt. Das steckt an. Z.B. eine große Fanschar, die ihrer Sängerin freudig folgt, ob sie nun zum wiederholten mal zur ARD Fernsehsendung ‚Immer wieder sonntags’ (http://youtu.be/cDtdfnDkJvA und http://youtu.be/8La3K9G1Em0) in den Europa-park reist oder regelmäßig in einer Gala auf dem ‚Dollenberg’ gastiert. Allerdings: wann immer ihr das möglich ist, stattet sie anschließend auch ihrem geliebten Baden-Baden einen Besuch ab, ein willkommener Anlass, sich hier regelmäßig auch mit neuer Garderobe einzudecken, ihre zweite Leidenschaft: „Hätte das mit dem Singen nicht geklappt – ich wäre Modedesignerin geworden“!
Zwischenzeitlich aber war ihre große Liebe zu Baden-Baden nicht unbemerkt geblieben, so dass sie vom damaligen OB Gerstner und der Baden-Baden Tourismus Chefin Brigitte Goertz-Meissner für ihre Verdienste um die Stadt zur ‚Botschafterin von Baden-Baden’ ernannt wurde, um, gemeinsam mit Walter Scholz und ‚unserem’ Tony, das hohe Lied der Stadt singen. So, wie letztes Jahr, als sie in Anwesenheit des Gouveneurs der belgischen Provinz Limburg, Mevrouw Preuskens, ihre neue CD im ‚Brenners Parkhotel’ vorstellte.
So bleibt uns, ihr und den Baden-Badenern noch viele schöne Besuche der Künstlerin zu wünschen: Auf viele weitere Auftrittsjahre!